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Lilly Riemer wurde am 08. Januar 1991 in Neuss geboren und wohnt, arbeitet und lebt seit 2010 in Hamburg

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Schon in der Grundschule empfiehl Lilly Riemers Lehrerin, sie auf eine weiterführende Schule mit vielen Angeboten zur künstlerischen und musischen Weiterentwicklung zu schicken. Seit sie sprechen konnte, redete sie davon, Comiczeichnerin zu werden. In der frühen Jungend fand sie durch ihre Liebe zu handgezeichneten und -gemalten CD-Covern und Magazinseiten ihre Liebe zur Illustration. Direkt nach dem Abitur im Jahr 2010 zog es die gebürtige Neusserin von der Kleinstadt Bad Oldesloe in die Metropole Hamburg. Hier beendete sie im Jahr 2014 erfolgreich das Studium des Illustrationsdesigns an der Bild - Kunst Akademie und arbeitet seitdem als Illustratorin und Grafikdesignerin "Ich bin Perfektionistin. Wenn ich eine Vorstellung davon im Kopf habe, wie etwas aussehen soll, bringe ich mir alles nötige Können selber bei. Geht nicht gibt's nicht."​

Seit Lilly in Hamburg wohnt, lernte sie immer mehr Freunde und Bekannte aus Sasel und Umgebung kennen. Was mitunter ihrem Nebenjob während des Studiums in der Waterloo Lounge in der Stadtbahnstraße zu verdanken ist. So kam es, dass sich eine nicht ganz so heimliche Liebe zu den Stadtteilen und Ihren Bewohnern entwickelte. "Ich habe so nette Menschen getroffen, die mir unter die schmalen Ärmchen gegriffen haben, sowas findet man nur hier oben." Einer der Aufträge, der den Wellingsbüttlern und Saselern bekannt sein dürfte, ist die Illustration auf dem Bardowicks'schen LKW, der auf den jeweiligen Wochenmärkten steht.

Spaziergänge mit ihrem Hund, rund um die Walldörfer und dem Alstertal, sind wahre Inspirationsquellen für Lilly.  So verfeinert sie durch die gewonnenen Eindrücke ihren ganz besonderen Stil und verbindet  Architektur, Flora & Fauna und persönliche Dinge miteinander.  Neben der Illustration von personifizierten Stadtteilwerken, liegt eine weitere Leidenschaft in der Fertigung von Haustierporträts. Ihr Markenzeichen in der Umsetzung ihrer Werke grundsätzlich, sind die Details, mit denen sie ihre Werke je nach Wunsch und Persönlichkeit des Kunden einzigartig macht.  "Am liebsten lasse ich kein Auge trocken. Egal ob durch Lachen oder Weinen. Dein Haus wird schließlich erst zu deinem Haus, weil du und dein*e Partner*in euch seit acht Jahren streitet, welche Lampe im Flur hängen soll und seitdem nur eine schnöde Glühlampe an einem Kabel hängt." 

​Ihre künstlerische Mischtechnik entwickelte sich durch jahrelange Erfahrung im Umgang mit analogen Gestaltungstechniken, die sie lernte in digitale Medien zu übersetzen. Sie kombiniert ungewöhnliche Proportionen mit klassischen Techniken wie Öl- und Aquarellmalerei, die sie wiederum durch rein digitale Elemente bricht. "Ich finde es spannend Dinge so abzubilden und zu kombinieren wie man es nicht erwartet. So kann man statt vieler einzelner Fotos ein Kunstwerk aufhängen, welches facetten-und detailreich dem Betrachter immer wieder Neues bietet und einen auch nach mehrmaligem Ansehen in seinen Bann zieht. Und genauso funktioniert meine Arbeit. Ich mag Fotorealismus genauso gern wie abstrakt vereinfachte Zeichnungen."

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